Was bisher geschah…
In der Stadt Neverwinter hat euch ein Zwerg namens Gundren Felssucher gebeten, eine Wagenladung voller Vorräte zur Siedlung Phandalin zu bringen, einige Tagesreisen südöstlich der Stadt. Gundrin war sichtbar aufgeregt, und sehr geheimnistuerisch was den Grund für die Reise anging. Er sagte nur, dass er und seine beiden Brüder, Tharden und Nundro, "etwas Großes" gefunden hätten, und versprach euch eine Bezahlung von 10 Goldmünzen wenn ihr seine Lieferung zu "Barthens Vorräte" bringt, einem Handelsposten in Phandalin. Er selbst ritt auf einem Pferd vor, zusammen mit einem Krieger namens Sildar Hallwinter. Er wollte bereits früher eintreffen, "um sich ums Geschäft zu kümmern".
Ihr seid einige Tage auf der der Hohen Straße nach Süden gereist, und dann östlich auf den Dreieber-Pfad abgebogen, wo ihr nach einer Weile auf 2 tote Pferde gestoßen seid, die ihr Gundren und Sildar zuordnen konntet. Dort wurdet ihr auch von einigen Goblins überfallen. Vom Ort des Überfalls seid ihr Spuren bis zu einer Höhle gefolgt, die sich als Versteck der Goblins herausstellte. Während der Erkundung dieser Höhle konntet ihr die verbliebenen Goblins, ihre Wölfe, und ihren Anführer, den Grottenschrat Klarg, besiegen, sowie den gefangenen Sildar befreien. Neben einigen kleineren Schätzen habt ihr außerdem noch einige Waren mit dem Symbol der Löwenschild-Händler gefunden. Zusammen mit Sildar habt ihr euch dann weiter auf den Weg nach Phandalin gemacht. Währende der weiteren, ereignislosen, Reise konnte ihr von Sildar folgendes erfahren:
- Die Felssucher-Brüder haben vor kurzem den Eingang zu der lange verschollenen Wellenhallhöhle gefunden.
- Klarg hatte Befehle, Gundren zu überfallen. Sildar hörte von den Goblins, dass die Schwarze Spinne eine Nachricht geschickt hat, und dass der Zwerg zu ihr gebracht werden sollte.
- Gundren hatte eine Karte, die den geheimen Standort der Wellenhallhöhle zeigte, doch die Goblins nahmen sie an sich. Vermutlich hat Klarg die Karte zusammen mit dem gefangenen Gundren zum Häuptling der Cragmaws geschickt. Dieser scheint sich in Burg Cragmaw aufzuhalten, von der Sildar zuvor noch nie etwas gehört hat.
- Sildar sucht in Phandalin nach dem Magier Iarno Albrek, der vor zwei Monaten in die Siedlung gereist ist um dort für Ordnung zu sorgen. Seitdem hat der Rat der Grafen nichts mehr von ihm gehört, und Sildar hat beschlossen nachzuforschen.
- Die Reise war außerdem lang genug, dass Sildar euch die Geschichte der der verlorenen Mine von Phandelver erzählen konnte:
Vor mehr als fünfhundert Jahren schlossen Klans der Zwerge und Gnome ein Abkommen, das als Phandelvers Pakt bekannt ist, als sie eine reiche Mine in einer wundersamen Höhle teilen sollten, die als Wellenhallhöhle bekannt ist. Neben dem mineralischen Reichtum barg die Mine auch große magische Macht. Menschliche Zauberwirker verbündeten sich mit den Zwergen und Gnomen, um diese Energie zu kanalisieren und in eine große Schmiede zu binden (genannt Zauberschmiede), mit der magische Gegenstände erschaffen werden konnten. Die Zeiten waren gut, und die nahe menschliche Stadt Phandalin gedieh ebenfalls.
Aber dann kam es zu einer schrecklichen Katastrophe, als Orks durch den Norden zogen und alles in ihrem Weg in Schutt und Asche legten. Eine mächtige Streitmacht von Orks, die von bösen gedungenen Magiern unterstützt wurde, griff die Wellenhallhöhle an, um ihre Reichtümer und magischen Schätze zu erbeuten. Menschliche Magier kämpften Seite an Seite mit ihren zwergischen und gnomischen Verbündeten, um die Zauberschmiede zu verteidigen. Der resultierende magische Kampf verwüstete einen großen Teil der Höhle und nur Wenige überlebten die Einstürze und Beben, und der Standort der Wellenhallhöhle geriet in Vergessenheit.
Jahrhunderte lang haben Gerüchte über begrabene Schätze Schatzsucher und Glücksritter in die Gegend um Phandalin gelockt, aber niemandem ist es jemals gelungen die die verschollene Mine ausfindig zu machen, und in den vergangenen Jahren hat die Wiederbesiedlung der Gegend begonnen.
In Phandalin angekommen habt ihr euch umgehört, und verschiedene Leute kennengelernt. Folgende Informationen erscheinen euch dabei von Interesse:
- Sildar Hallwinter hat sich in der Steinhügelherberge ein Zimmer genommen.
- Daran Edermath, ein Halbelf mit ergrauten Haaren, hat euch von dem alten Eulenbrunnen erzählt, an dem jemand in den Ruinen zu graben scheint. Goldsucher haben außerdem berichtet, von Untoten aus der Gegend vertrieben worden zu sein. Da sich dort ein alter Wachturm des untergegangenen Netheril-Imperiums befindet befürchtet er, dass in diesem gefährliche Magie schlummern könnte und freigesetzt wurde.
- Schwester Garaele ist eine Priesterin von Tymora, der Göttin des Glücks und des Schicksals. Sie ist auf der Suche nach Informationen über das Zauberbuch des Magiers Beugsanft. Die Todesfee Agatha, die in der Gegend lebt, soll angeblich den Aufenthaltsort dieses Buches kennen, doch hat sie sich Garaele nicht gezeigt als diese zu ihrer Behausung kam. Garaele hat euch nun einen silbernen Kamm als Geschenk für Agatha gegeben, und hofft, dass es euch gelingt sie damit, und mit etwas Schmeichelei, zu überzeugen, ihr Wissen über das Buch mit euch zu teilen. Wenn es euch gelingt den Aufenthaltsort des Buches in Erfahrung zu bringen hat sie euch 3 Heiltränke als Belohnung versprochen.
- Harbin Wester ist der Stadtvorsteher. Er hat eine Belohnung von 100 Goldmünzen ausgeschrieben, wenn jemand die Probleme mit Orks in der Nähe der Wyvernkuppe beseitigt.
- Halia Dornklafter ist die Besitzerin der Bergarbeiterbörse, einer Mischung aus Handelsposten und Registratur von Grabungsansprüchen. Sie hat euch 100 Goldmünzen versprochen wenn ihr den Anführer der Rotbrenner, einen Mann der sich Glasstab nennt, aus dem Weg räumt, und ihr sämtliche Briefe aus seinem Quartier bringt.
- Die Rotbrenner sind eine Bande von Schlägern und Verbrechern, die seit einiger Zeit ihr Unwesen in Phandalin treiben. Sie treiben Schutzgeld ein und terrorisieren die Einwohner. Angeblich haben sie auch Thel Dendrar, einen örtlichen Schnitzer, umgebracht, weil dieser dazwischengegangen ist, als sie seiner Frau zu nahe gekommen sind. Jedenfalls sind er, sowie seine Frau und seine Kinder seit ein paar Tagen verschwunden. Die Rotbrenner treiben sich meist in der Bierhalle Schlafender Riese herum, und haben einen Stützpunkt unter dem alten Tresendar Anwesen im Osten des Dorfes.
- Karpfen, der Sohn von Qelline Erlenblatt, hat im Wald einen Tunnel gefunden, aber als er ihn untersuchen wollte haben ihn beinahe die Rotbrenner erwischt, und er ist lieber abgehauen.