Reisetagebuch Spieltag 14.11.2020
von Asklepios » Mo 7. Dez 2020, 13:17
Reisetagebuch;
14 Tag des Monat Neth, im Jahr 2020 nach Absoloms Reichsgründung
Verfasserin Aytendama
Der Sommer stirbt. Mit seinem Tod kommen die ersten Herbststürme über das Land und bringen Kälte und Schnee mit sich. Der Frost lässt die Natur und den Boden erstarren.
Die Gruppe Abenteurer nimmt in der Dorftaverne ihr Frühstück zu sich. Jeder beginnt den Morgen auf seine Weise. Nida sitzt in der dunkelsten Ecke und isst alleine die zum Morgenmal gereichten Pfannkuchen. Ihre stoische Miene unterbindet jeglichen Annäherungsversuch. Sogar Aytendama respektiert Nidas Verlangen nach Einsamkeit trotz ihrer eigenen Verbundenheit mit ihr.
Darrel schlägt im Beisammensein vor, das bisher von ihm verwaltete und von der Gruppe eingenommene Geld unter den Gruppenmitgliedern aufzuteilen. So könne man einem kompletten Verlust des Geldes vorbeugen, falls er überfallen werden sollte. Seine Kameradinnen und Kameraden stimmen dem zu. Er übergibt jedem 500 Goldmünzen. Alle sind erstaunt über das angesammelte Vermögen.
Ihr Atem formt kleine Wolken als die Katzenmenschin Zaza nach dem Frühstück draußen vor der Taverne ihrem Pony Sir Harold das Apportieren beibringt. Ein paar weitere Übungen und er hat den Trick unter Zuhilfenahme von vielen Mohrrüben gelernt. Nida hält sich seit ihrem Schwur an Lurchs Grab immer in der Nähe von Zaza auf. Meist steht oder geht sie versetzt hinter der hochgewachsenen Katze ohne jedoch dieser im Weg zu sein.
Die Stimmung im Dorf ist gut als Darrel sich auf den Weg zum Gemischtwarenladen im Dorf macht. Ein Jahrmarkt hat nahe der Stadt ein Stück flussaufwärts seine Zelte aufgeschlagen und wird heute seine Tore für die schon begeisterten Dorfbewohner und Besucher öffnen. Im Gemischtwarenladen versucht Darrel die von den Abenteurern nicht mehr benötigten Waffen und Ausrüstungen zu verkaufen. Durch sein Verkaufsgeschick, kann er nach seiner Rückkehr jedem seiner Kameradinnen und Kameraden noch einmal 500 Goldmünzen überreichen. Er erzählt ihnen, was er über den Jahrmarkt erfahren hat und Maravi fällt sofort ein Verwendungszweck für das Gold in seiner Hand ein: Bier. Nach einem zweiten Blick auf den Haufen sogar viel Bier! Sie schauen sich gemeinsam das vom Darrel mitgebrachte Plakat des Jahrmarktes der Tränen an.
Die Gruppe beschließt ebenfalls den Jahrmarkt zu besuchen und machen sich auf den Weg. Die kalte Luft ist klar am hellen Vormittag und so ist er schon von weitem zu sehen und auch zu hören.
Das ganze Gelände scheint von einer dicken Eismauer umgeben zu sein, die gerade hoch genug für die Neugier weckende Blicke zu sein scheint. Sie scheint ein Ausläufer des angepriesenen Eislabyrinths zu sein. Auch das Titanenrad ist aufragend über die Mauer und bunten Zelte auszumachen.
Neben dem grob aus Obstkisten zusammen gezimmerten Kassenhäuschen drängen sich Bettler jeden Alters und Geschlechts, um von der anstehenden Besucherschar ein paar Kupfermünzen zu ergattern. Angetan ob des Leids der Menschen geben die Abenteurer jeder einzelnen bedürftigen Person mehrere Goldmünzen und erhalten Preisungen und Dankesrufe als Lohn.
Als die Abenteurergruppe die Eintrittspreise von wenigen Kupfer sieht bezahlt Darrel kurzerhand den Eintritt für die Gruppe und die nächsten 24 Besucher.
Ein mürrischer alter Mann beginnt gerade seine nächste Fahrt mit seinem Schlittengespann um das gesamte Jahrmarktgelände. Die Abenteurer beobachten ein paar Kinder, die die Ablenkung des Schlittenführers nutzen um sich eine Freifahrt zu ergaunern.
Zaza und ihre stete Begleiterin Nida können Lot’so gerade noch zurückhalten als er auf die Bühne der Menagerie der Mutanten stürmen will, um ein Mädchen mit Hundekopf von ihren Ketten zu befreien. Er lässt sich durch Nidas geflüsterte Worte „nicht jetzt, heute Nacht“ beschwichtigen. Nachdem der Direktor der Menagerie etwas von einem Baby im Glas erzählt, richtet Darrel seinen Magie-entdeckenden Blick auf das betreffende Zelt. Es scheint etwas Magisches darin zu sein.
Nach dem verstörenden Ereignis will die Gruppe zum Starkbierzelt für eine Stärkung und um den Ekel runterzuspülen. Doch als sie am Titanenrad vorbeikommen und sich dort überhebliche Holzfäller tummeln, überredet Aytendama Nida dazu sie am Titanenrad zu schlagen. Dafür würde sie ihr Starkbier spendieren. Nida knackt mit den Fingern und stürmt an den Holzfällern vorbei um prompt den ersten Versuch zu verpatzen. Darrel legt nach und Aytendama kann am meisten Kraft mobilisieren. Sie schlendert an Nida vorbei, klopft ihr auf den Arm und sagt hochnäsig „komm, ich habe unser Freibier“. Nida kocht und kann im zweiten Versuch ebenfalls Freibier gewinnen. Die Holzfäller murren ob der Niederlage durch eine Frau und ziehen weiter.
Doch der wieder aufgenommene Weg zum Starkbierzelt wird unterbrochen, als Nida eine beginnende Vergewaltigungsscene beobachtet und sofort ohne Gnade dazwischen geht. Mit einem einzigen ungezügelten Schlag zerschmettert Nida dem Mann, der eine Frau gegen ihren Willen in ein Zelt schleppen wollte, das Gesicht. Gleichuzeitig mit Aytendama, Lot’so und Maravi, die die immer noch tobende Nida zurückhalten ertönt ein spitzer Schrei und Zaza stürmt mit katzenhafter Geschwindigkeit an den Rangelden vorbei. Darrel hat den sterbenden zwar bereits stabilisiert aber Zaza tut ihr Bestes um ihn zu heilen.
Nida hat sich wieder so weit unter Kontrolle, dass sie den Verprügelten auf ein Bett im Zelt wirft ohne ihn gleich umzubringen. Die Frau Silvia erklärt, nachdem sie sich von den anderen beruhigen ließ, dass ihr Mann nahe des westlichen Kassenhäuschens plötzlich verwunden war. Der versuchte Vergewaltiger sei Murence Konplan, ein hohes Tier im Holzkonsortium. Aber sie kenne ihn nicht näher. Aytendama schreibt mit Feder und Tinte groß „ich habe es verdient“ über das Bett von Murence an die Zeltplane.
Silvia erklärt der Gruppe wie ihr Mann Tom aussieht und wo sie getrennt wurden. Danach bringen Nida, Aytendama und Zaza die noch aufgelöste Silvia nach Falkengrund zu ihrem Haus. Nida macht Tee, Aytendama schaut sich im Haus um und Mavari bringt die erschöpfte Silvia ins Bett.
Darrel, Mavari und Lot’so verbleiben zusammen auf den Jahrmarkt und versuchen durch Befragung der Besucher etwas über den Verbleib von Tom zu erfahren. Durch das viele Getrampel sind leider keine Fußspuren mehr im zu Matsch getrampelten Boden zu sehen.
Nach der erfolglosen Suche nach Informationen gehen Darrel und Mavari anderweitig auf die Suche nach Gerechtigkeit. Das Opfer liegt mit zerschlagenem Gesicht in einem Zelt. Nach einigen Versuchen schaffen sie es Murence aufzuwecken und zu befragen. Er gibt zu, dass er nur ein bisschen Spaß mit Silvia haben wollte und dass zwei Handlanger von ihm Tom erdolcht und im Wald verscharrt haben. Mavari verschnürt Murence und schlägt ihn wieder ko. Mit starrem Blick bittet Darrel Mavari das Zelt zu verlassen. Nach einem Schulterzucken geht Mavari. Darrel zückt einen Dolch und beginnt „Vergewaltiger“ in Murence’s Stirn zu ritzen. Während der ganzen Prozedur muss der Inquisitor sich zurückhalten um sein Dolch nicht etwas tiefer durch Haut zu ziehen.
Der noch lebende Murence wird wenig später von Darrel, Mavari und Lot’so Richtung Dorf getragen. Mavari will ihn über den gefrorenen Boden schleifen, an den Beinen. Doch Darrel hat sein Urteil gefällt und gibt zu bedenken, dass Murence durch noch mehr Kopfstöße sterben könnte. Auf dem Weg zum Tor hinaus wird die Gruppe von Holzfällern angepöbelt, die Murence erkennt. Zu mehr reicht ihr Mut jedoch nicht im Angesicht der schwer ausgerüsteten Abenteurer und deren unerschrockenen Mienen.
Nach einem vergeblichen Versuch von Zaza durch ihre Orakelkräfte eine Verbindung zu Tom herzustellen und nachdem Aytendama eine Nachricht für Silvia geschrieben hat, sich bedeckt zu halten, machen sie sich mit Nida zusammen auf den Rückweg zum Karneval.
Zwischen dem Karneval und Falkengrund vereinen sich die beiden Abenteurergruppen wieder und bringen sich auf einen gleichen Wissensstand. Nida und Aytendama wenden sich vom Treffpunkt auf gen Wald und wollen die Handlanger beim Vergraben von Tom’s Leichnam erwischen. Mavari begleitet Lot’so nach Falkengrund, um Murence beim Vogt abzuliefern, obwohl er viel lieber beim zur Strecke bringen der Handlanger dabei sein würde.
Ohne den Blick vom verschneiten Weg zu nehmen murmelt die Oreade an ihre Begleiterin gewandt „du weißt, was mit den Handlangern passieren wird, wenn wir sie gefunden haben.“ Obwohl sie die rhetorische Frage erkannt hat, antwortet die zierliche rothäutige Tieflingsfrau „Ja ich weiß.“ Die beiden Gestalten stapfen weiter. Den Spuren im Schnee ist leicht zu folgen. Am Ende der Spuren ist im Wald ein Haufen aus Ästen aufgetürmt. Behutsam legen sie den Körper soweit frei, dass sie ihn identifizieren können. Ohne etwas von der Leiche zu entfernen macht sich die Schreiberin Aytendama daran eine genaue Zeichnung der Szenerie und einen Lageplan des Grabs zu Papier zu bringen. Nida hält so lange es dauert Wache.
Nach getaner Arbeit packen sie zusammen und folgen den Fußabdrücken wieder zurück zum Jahrmarkt.
Das verschnürte Murence Paket im Schlepptau treffen Mavari und Lot’so den Vogt in seinem Büro an, wo sie ihm den Mann auf den Schreibtisch fallen lassen. Auf die geschilderten Ereignisse reagiert der Würdenträger ruhig und versichert, dass der Verbrecher eingesperrt wird. Nicht überzeugt belassen sie Murence in der Obhut des Vogtes.
Darrel und Zaza gehen dem Magischen Etwas nach, dass Darrel zuvor mit seinem Magie-entdecken-Blick im Zelt des Babys im Glas entdeckt hatte. Doch Magie ist nicht mehr zu sehen, als sie zusammen das Zelt betreten. In einem großen Glas schwebt eine groteske fötale Gestalt, die die Schaulustigen aus bernsteinfarbenen Augen anblinzelt. Durch seine Kenntnis über Arkanes identifiziert Darrel die Gestalt als Homunkulus, ein künstliches Wesen, das erschaffen wurde, um zu dienen.
Auch bei der fetten Frau, die immerzu Klöße in sich hineinstopft und sich dabei der Menge präsentiert, erfahren die beiden Gefährten nichts Näheres über die Anstellung der „Mutanten“ bei der Menagerie.
Beim Versuch mit dem Hundemädchen zu sprechen geht Darrel sehr verwirrt hervor, da dieses ihm nur mit einem wissenden Blick Nadel und Faden in die Hand gibt. Anscheinend ist sie zu keinem Gespräch bereit oder auch nur fähig. Beim Weg zwischen den Zelten haben Darrel und Zaza plötzlich das Gefühl als sei etwas hinter ihnen gewesen und plötzlich verschwunden. Beunruhigt begeben sich die beiden zum Bierzelt, um auf den Rest der Gruppe zu warten.
Informationen werden erneut ausgetauscht, als alle wieder vereint sind.
Endlich können die Gefährten ihr wohlverdientes Bier abholen. Nida und Darrel werden von nun noch betrunkeneren Holzfällern angepöbelt. Ein besonders lallender Kamerad fordert ausgerechnet Nida zu einem Faustkampf heraus. Nachdem sie sich das hat laut bestätigen lassen, schlägt sie zum zweiten Mal an diesem Tag einen Mann k.o. Er hatte sich nicht mal eine Handbreit vom Stuhl erhoben. Nach einem lauten Knall ruht der Kopf des Holzfällers nun auf dem Tisch. Die Kameraden des Bewusstlosen zucken die Schultern oder schütteln den Kopf und widmen sich wieder ihren eigenen Bierkrügen.
Als Aytendama, Nida, Zaza und Darrel das Burlesque Zelt erreichen, bezahlt Darrel bei dem vorstehenden Ork je 2G und sie betreten das bunte Zelt. Sofort wird die kalte Außenluft gegen süßen, warmen Parfümgeruch verdrängt. Da! Direkt vor der Bühne mit tanzenden, leicht bekleideten Frauen entdecken die vier Abenteurer die Handlanger von Murence. Sofort wird der Plan für ein sehr privates Verhör geschmiedet. Eines der Zelte für privatere Vorführungen wird gebucht und die Handlanger werden mit einem Trick dorthin gelockt. Darrel führt die beiden Männer vom Hauptzelt zu den 4 Personen Zelt. Bevor die Männer ins Freie treten verschmilzt Aytendama mit den Schatten zwischen den Zelten. Als Darrel mit den Handlangern aus dem Hauptzelt tritt Gibt ihm Aytendama mit subtilen Gesten zu verstehen, dass nur 4 Personen im privaten Zelt erlaubt sind und dass Nida und Mavari im Zelt warten. Die Falle ist gestellt.
Bis auf eine einzige Kerze gibt es keine Lichtquelle als die beiden Handlanger das private Zelt betreten. Als der erste bewusstlos zu Boden fällt bemerkt der zweite tatsächlich noch den Schlag von Mavari, der ihn zu Boden schickt. Somit steht es Nida gegen die Männer 3:0 am heutigen Tag. Mavari verschnürt die beiden Mörder und beide beginnen das Verhör. Die beiden eingeschüchterten Meuchelmörder resignieren ob der gewalttätigen Übermacht und geben den Mord an Tom zu.
Zeitgleich hört Darrel, der draußen vor dem Zelt Wache gehalten hat, und Aytendama ein klatschendes Geräusch aus Richtung des beim Hauptzelt abgestellten Wagens. Nach einem kurzen Austausch von Blicken bleibt Aytendama erst einmal im Schatten verborgen und Darrel nähert sich der Quelle des Geräuschs. Als er um den Wagen späht erkennt er die Gestalt, die über einer am Boden liegenden rothaarigen Frau gebeugt steht. Der Halbork und Bordellbesitzer Blutauge. Die am Boden liegende Gestalt ist Ralla. Darrel schätzt die Lage anhand der Ausrüstung Blutauges ein und stößt einen lauten Ruf nach Aytendama aus. Auch in der Hoffnung, dass vielleicht Lot’so und Zaza ihn hören könnten, die auf dem Weg zum Bierzelt sind. Als Darrel um den Wagen herumtritt strafft sich Blutauge und wendet sich mit gespielter Überheblichkeit zum Gehen. Er meint noch man solle ihm besser nicht in die Quere kommen. Als Darrel die Klauen an seiner Hand befestigt und Aytendama mit einem Schlittern hinter Darrel zum Stehen kommt und einen Pfeil auf Blutauge anlegt, weiß er, dass er nicht so leicht davonkommen wird. Er versucht Darrel einzuschüchtern und wirft seinen gezogenen Dolch auf Aytendama und trifft. Magie aus ihrem arkanen Pool ziehend bringt Aytendama eine Salve von brennenden Pfeilen gegen Blutauge auf den Weg. Zusammen mit Darrel im Nahkampf streckt sie Blutauge nieder. Er ist ohne Bewusstsein, lebt aber noch. Er wird seiner Ausrüstung (Schwert, Rubin, Silbermedallion, Schnupftabakdose), Gold und seine Kleidung entledigt. Der Kampflärm hat auch Nida, Lot’so und Zaza zum Ort des Geschehens gezogen. Zusammen diskutieren sie, was mit Blutauge passieren soll. Die Meinungen gehen sehr stark auseinander. Nida ist er, sollte er weiterleben, eine ständige Bedrohung im Nacken. Der rechtschaffende Lot’so stimmt mit einer Tötung Blutauges nicht überein. Darrel stimmt auch für ein überzeugendes Gespräch mit dem Halbork.
Er wird unsanft aufgeweckt und überzeugt, dass er den Abenteurern nicht in die Quere kommen sollte, sonst würde er es das nächste Mal nicht überleben.
Danach versuchen die Begleiter Ralla zu helfen. Auch hier sie sich über die richtige Vorgehensweise uneinig. Als erstes geben sie ihr das Geld, das Blutauge dabei hatte und Lot’so bietet sich an, sie erstmal nach Hause zu begleiten, wo sie packen soll. Hier in Falkengrund kann sie nicht bleiben. Lot’so hat auf dem Weg zum Ausgang auch das eigenartige Gefühl, als ob etwas, das eben noch hinter ihm war, plötzlich verschwunden ist.
Nun machen sich alle zusammen gen Falkengrund auf, zusammen mit den Handlangern. Zaza und Nida gehen auf dem Weg zum Ausgang zwischen den Zelten der Menagerie der Mutanten hindurch und beobachten den Auftritt der Schwertschluckerin und anschließend den eines Riesen, der einen lumpigen Sack um sich herschwingt. Gegen eine kleine Menge Geld schauen Zaza und ein kleines Mädchen aus dem Publikum in den Sack des Riesen und sehen dessen zweiten, einstmals lebendigen aber immer noch sprechenden Kopf darin. Zaza stellt durch ihr Wissen fest, dass ein Nekromant den abgetrennten Kopf Nichtleben eingeflößt haben muss. Sie begleitet das kleine verängstigte Mädchen zu ihren Eltern bevor sie sich angeekelt zum Gehen wendet.
Mit abnehmendem Tageslicht verändert sich die Atmosphäre des Karnevals erneut. Es liegt eine freudige Spannung der Besucher in der Luft. Aus Gesprächsfetzen hören die Abenteurer heraus, dass es bei Einbruch der Nacht ein Feuerwerk geben soll. Die ausgelassene Stimmung verhilft Darrel auch zu einem rohen Ei auf dem Kopf, das von einem übermütigen Eierwettbewerb in der Nähe herübergeflogen kam.
Auf der Straße nach Falkengrund nähert sich der Gruppe ein Rotfuchs mit einer auf Pergament geschriebenen Nachricht. Er steuert direkt auf Zaza zu. Diese nimmt die Nachricht und der Fuchst verschwindet wieder im Wald. Verwirrt ob des unnatürliche Verhaltens lesen die Abenteurer die Nachricht. Es ist eine Einladung zu einem Treffen mit der Elfenkönigin Syntira, in der sie von einem bitterkalten Frost erzählt, der den Wald und ihr Volk befallen hat. Mit Boten eines uralten Bösen sollen sie sich daran machen auch die anderen Völker zu zerstören. Sie bittet um Hilfe die Scheusale zu bekämpfen und vor ihrem Anblick nicht zurück zu schrecken.
Nach dem Beschluss der Gemeinschaft Ralla zuerst zum Tempel in Falkengrund zu bringen bemerken Sie einen Vogelschwarm, der um sie her immer engere Kreise zu ziehen scheint. Die Bitte der Feenkönigin scheint keinen Aufschub zu gewähren.
Da der Brief an die Katzenfrau Zaza gerichtet war, wird vermutet, dass jemand anderes aus der Gruppe die Handlanger und Ralla nach Falkengrund begleiten können sollte. Lot’so und Nida erklären sich bereit. Nida will wissen, was mit den beiden Mördern geschieht, die sie wie vorher Murence dem Vogt übergeben wollen.
Die Gruppe vereinbart einen Treffpunkt vor dem Westeingang des Jahrmarktes, wo auch der Treffpunkt mit Syntira ist.
Die Wege der ungleichen Gefährten trennen sich zum erneuten Mal an diesem Tag. Alle stapfen mit Wolken aus Atem in ihre Richtung davon. Das sterbende Tageslicht nimmt ebenfalls die noch verbliebene Wärme der Herbstsonne mit sich.
Ende des Tagebucheintrags
14 Tag des Monat Neth, im Jahr 2020 nach Absoloms Reichsgründung
Verfasserin Aytendama
[Alle Gruppenmitglieder steigen auf Stufe 6 auf]